BettenMatratzenhersteller Emma mit kräftigem Stellenabbau

Eine Frau packt in einem Fachgeschäft eine neue Matratze aus der Verpackungsfolie aus.
Eine Frau packt in einem Fachgeschäft eine neue Matratze aus der Verpackungsfolie aus. (Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

Das Start-up war viele Jahre auf Wachstumskurs. Jetzt kassiert das Unternehmen seine Wachstumspläne für 2024 und reduziert die Belegschaft.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Frankfurt/Main (dpa) - Der Frankfurter Matratzenhersteller Emma streicht fast jede fünfte Stelle. „Diese Woche mussten wir die schwierige Entscheidung treffen, uns von 200 unserer geschätzten Teammitglieder zu trennen, was 18 Prozent unserer Belegschaft entspricht“, hieß es einer Mitteilung des Unternehmens. Die Zahl der Beschäftigten sinke von 1120 auf 920 weltweit. Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet.

Das Unternehmen begründete die Entscheidung unter anderem mit ungünstigeren Marktbedingungen als erwartet. Die unbeständige Weltwirtschaft der letzten Jahre habe den E-Commerce und die Wohnbranche erheblich getroffen. Zudem habe Emma neue Systeme eingeführt, die den operativen Geschäftsbetrieb und die Finanzen bei der einst geplanten Expansion für 2024 unterstützen sollen. Die Umstellung auf diese neuen Systeme habe sich jedoch als komplexer erwiesen als erwartet.

„In Anbetracht dieser Faktoren haben wir unsere Planungen angepasst und planen für das Gesamtjahr mit keinem Wachstum. Folglich müssen wir auch unsere Organisationsstruktur an dieser Strategie ausrichten“, hieß es in der Mitteilung, die am Mittwoch auf Anfrage verschickt wurde. Emma wurde 2013 als Online-Plattform für Matratzen und Schlafsysteme gegründet. Neben dem Online-Verkauf sind die Emma-Produkte auch bei Handelspartnern erhältlich.

© dpa-infocom, dpa:240619-99-454081/3

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