Altersvorsorge:Von der Betriebsrente soll künftig mehr übrig bleiben

Lesezeit: 4 min

Altersvorsorge: Wenn mehr von der Betriebsrente übrig bleibt, lässt sich entspannter dem Lebensabend entgegen blicken.

Wenn mehr von der Betriebsrente übrig bleibt, lässt sich entspannter dem Lebensabend entgegen blicken.

(Foto: Gustafsson via www.imago-images.de/imago images/Westend61)

Millionen Ruheständler haben viel weniger von ihrer betrieblichen Altersvorsorge als erhofft. Kanzler Scholz hat nun versprochen, das zu ändern - doch das dürfte teuer werden.

Von Thomas Öchsner

Am Anfang war es eine gute Idee. Möglichst viele Arbeitnehmer sollten über ihren Arbeitgeber mehr fürs Alter vorsorgen. Deshalb erhielt jeder Beschäftigte 2002 das Recht, einen Teil von seinem Lohn abzuknapsen, um dieses Geld zum Beispiel in eine Pensionskasse oder eine Direktversicherung zu stecken. Der schöne Nebeneffekt: Durch die Einzahlung für eine spätere Betriebsrente lassen sich Sozialabgaben und Steuern sparen. Was nach einem guten Geschäft für die Beschäftigten klingt, hat aber einen gravierenden Nachteil: Wird die Betriebsrente oder die Direktversicherung ausgezahlt, ist oberhalb eines Freibetrags der volle Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung fällig. Millionen Betriebsrentner und Direktversicherte ärgern sich seit Jahren darüber, weil ihnen von ihrer betrieblichen Altersvorsorge viel weniger als erhofft übrig bleibt. Doch nun hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) versprochen, sich des Problems anzunehmen.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
paramedic taking care of a woman in the ambulance with arm broken; Rettungsdienst Notarzt Interview Magazin
Gesundheit
Wann es richtig ist, den Rettungsdienst zu rufen
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Two female swimmers comparing muscles in pool; Neid
Psychologie
"Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden"
Melanie Brinkmann; Melanie Brinkmann
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Zur SZ-Startseite