WaffenhandelDeutsche Rüstungsexporte brechen im ersten Quartal ein

Modernisierte Marder-Schützenpanzer älteren Baujahrs stehen bei einer Führung durch das Rheinmetall-Werk in Unterlüß vor einer Halle.
Modernisierte Marder-Schützenpanzer älteren Baujahrs stehen bei einer Führung durch das Rheinmetall-Werk in Unterlüß vor einer Halle. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Bundesregierung genehmigt im ersten Quartal 2025  weniger Rüstungsexporte. Zwar bleibt die Ukraine größter Empfänger, doch auch hier sinken die Lieferungen.

Die Bundesregierung hat im ersten Quartal 2025 wesentlich weniger Rüstungsexporte genehmigt. Der Wert der Rüstungsgüter habe sich nur auf rund 1,5 Milliarden Euro summiert, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mit. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es rund 5,2 Milliarden Euro.Rüstungsexporte müssen in Einzelfallprüfungen grünes Licht vom Staat bekommen. Hauptempfängerland in den ersten drei Monaten 2025 war die Ukraine mit einem Volumen von 573 Millionen Euro, 39 Prozent des gesamten Umfangs. Mit deutlichem Abstand folgen Katar, Estland, die Slowakei und Schweden. Israel liegt auf dem zehnten Rang mit knapp 28 Millionen Euro.

Aus dem Wirtschaftsministerium verlautete, auch die Lieferungen in die Ukraine seien im ersten Quartal deutlich zurückgegangen. Durch die jüngsten Beschlüsse im Haushaltsausschuss sowie die Lockerung der Schuldenbremse für mehr Verteidigungsausgaben sei in den kommenden Wochen aber wieder mit deutlich höheren Summen bei den Rüstungsexporten zu rechnen.

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