Bergbau - Kassel:Trotz drohendem Gasmangel: K+S bestätigt Ziele

Bergbau - Kassel: Ein Bauer bringt auf einem abgeernteten Getreidefeld Dünger aus. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild
Ein Bauer bringt auf einem abgeernteten Getreidefeld Dünger aus. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Kassel (dpa) - Dank weiter hoher Düngerpreise hält K+S trotz drohender millionenschwerer Belastungen durch die Gaskrise am Gewinnziel für das laufende Jahr fest. "Wir bestätigen unsere bisherige Ebitda-Prognose für das Geschäftsjahr 2022, selbst wenn es wie in unserem Szenario unterstellt zu Engpässen bei der Verfügbarkeit von Erdgas und einer Gasumlage im vierten Quartal kommen sollte", sagte Konzernchef Burkhard Lohr laut Mitteilung vom Donnerstag. Dennoch sollen bis Ende des Jahres weiter 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro operatives Ergebnis (Ebitda) erzielt werden.

Konkret unterstellt der im MDax gelistete Konzern, im Schlussquartal nur noch drei Viertel des Gasbedarfes zu erhalten, was zumindest teilweise durch Strom und Öl kompensiert werden könnte.

Im abgelaufenen zweiten Quartal erreichte der Konzernumsatz mit 1,5 Milliarden Euro mehr als das Doppelte des Vorjahreswertes. Dabei profitierte das Unternehmen neben hohen Preisen für Kalidünger auch von einer robusten Nachfrage nach Auftausalz in Nord- und Osteuropa sowie deutlich höheren Umsätzen mit der Chemieindustrie. Der bereinigte Überschuss aus dem fortgeführten Geschäft belief sich auf gut 436 Millionen Euro, nach 157,5 Millionen vor einem Jahr.

© dpa-infocom, dpa:220811-99-348842/4

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