Bergbau - Heringen (Werra):K+S baut 100 Stellen im Werk Werra ab

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Blick auf das Kaliwerk Werra, Standort Hattorf, des Düngemittelherstllers K+S AG in Philippsthal. Foto: Uwe Zucchi/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Kassel/Heringen (dpa/lhe) - Der Dünger- und Salzproduzent K+S streicht 100 Stellen im hessisch-thüringischen Kali-Revier. Die Anpassung im Werk Werra sei bis Ende 2021 vorgesehen, sagte ein Sprecher am Unternehmenssitz in Kassel am Mittwoch. Man wolle dies ohne betriebsbedingte Kündigungen, sondern mit altersbedingter Fluktuation erreichen. Momentan arbeiten 4400 Menschen für K+S an der Werra. Zuvor hatte die Hersfelder Zeitung darüber berichtet.

Der Stellenabbau ist laut K+S Teil des Umbauprogramms "Shaping 2030". Damit will der Konzern effizienter und rentabler werden. Ziele seien optimierte betriebliche Abläufe und eine höhere Produktion. K+S hat momentan ein weiteres Großprojekt: Angesichts eines Schuldenbergs durch den milliardenteuren Bau eines Kaliwerks in Kanada und sinkender Kalipreise arbeitet das Unternehmen an Schritten zum Schuldenabbau. Auch ein Teilverkauf des Amerika-Geschäfts wird geprüft.

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