Sozialversicherung :Top-Verdiener haben nächstes Jahr weniger Netto – und nicht mal die FDP ist dagegen

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Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sehr gut verdienen, müssen nur für einen Teil ihres Gehaltes Sozialbeiträge zahlen. Der wichtige Begriff in diesem Zusammenhang ist: Beitragsbemessungsgrenze. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Die Beitragsbemessungsgrenzen der Renten- und Krankenversicherung steigen 2025 steil an. Wie kommt es dazu und wen betrifft das?

Von Roland Preuß, Bastian Brinkmann, Berlin

Das Bundesarbeitsministerium hat es durchgerechnet: Die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze wird 2025 stark steigen, von 90 600 Euro auf 96 600 Euro pro Jahr. Der Wert bezeichnet die Lohngrenze, bis zu der Beschäftige in die Rentenkasse und die Arbeitslosenversicherung einzahlen müssen. Top-Verdiener, die mehr als die Beitragsbemessungsgrenze erhalten, müssen nächstes Jahr damit mehr überweisen, vor allem an die Rentenkasse. 2025 sind das maximal 8983,80 Euro, das sind 558 Euro mehr als dieses Jahr. Das geht aus dem Referentenentwurf hervor, den das Ministerium jetzt veröffentlicht hat.

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