Landesbank Bayern:Jetzt ist alles geklärt

Johannes-Jörg Riegler

Johannes-Jörg Riegler: „Richtige Freude, tolle Leute.“

(Foto: Stephan Rumpf)

Johannes-Jörg Riegler, Chef der Landesbank Bayern, muss gehen. Das liegt nicht nur daran, dass er zeitweise mehr Gehalt wollte. Vor allem die Sparkassen kamen mit ihm nicht klar.

Von Meike Schreiber

Eigentlich hatte es das Schicksal gut gemeint mit Johannes-Jörg Riegler: Der Chefposten bei der Bayern-LB war eine Art Traumjob für den Unterfranken, als er 2014 von der Nord-LB in Hannover nach München zur zweitgrößten deutschen Landesbank wechselte. Sein Dienstzimmer in der Zentrale in der Brienner Straße schmückt seither eine mannsgroße Flagge des Freistaates; selbst bei Terminen außerhalb Bayerns trägt Riegler, 54, gerne mal Trachtenjanker. Noch im Sommer sagte er auf einem Empfang der Bank, die Arbeit mache ihm "richtige Freude", er habe bei der Bayern-LB "tolle Leute". Und tatsächlich brannte unter dem Risikofachmann nichts an: 2017 zahlte das Institut, das in der Finanzkrise mit zehn Milliarden Euro gerettet werden musste, erstmals seit zehn Jahren eine Dividende an den Freistaat.

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