Bayern-LB:Einigung mit Heta

Nach langjährigem Rechtsstreit haben die Bayern-LB und die Abwickler der österreichischen Skandalbank Hypo Alpe Adria das Kriegsbeil begraben. Die Landesbank und die in Heta umbenannte Bad Bank haben einen Vergleich geschlossen, demzufolge die Bayern-LB auf maximal 250 Millionen Euro ihrer Milliardenansprüche gegen die Ex-Tochterbank verzichtet. Der weit größere Teil - insgesamt 2,4 Milliarden Euro - zählt nun zu den vorrangigen Forderungen der sogenannten Senior-Gläubiger. Das hat die Heta in ihrem neuen Geschäftsbericht veröffentlicht. Österreichische Medien werten den Vergleich als Erfolg für die Landesbank. Die Abwicklung der Heta läuft besser als erwartet. Deren Vorstand geht davon aus, dass die Bad Bank bis 2023 gut 81 Prozent ihrer Schulden zurückzahlen kann. Die Heta-Chefs stellen einen weiteren Anstieg der Quote in Aussicht, was dann auch der Bayern-LB zugute kommen würde.

© SZ vom 05.04.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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