Bayer:Unterstützung in Glyphosat-Fall

Bayer hat in einem Glyphosat-Prozess die Unterstützung der US-Regierung erhalten. Das Justizministerium und die Umweltschutzbehörde EPA riefen ein Bundesberufungsgericht dazu auf, ein Urteil aus Kalifornien aufzuheben, in dem ein Mann den Unkrautvernichter für seine Krebserkrankung verantwortlich gemacht hatte. Glyphosat sei nicht krebserregend, hieß es in dem Schreiben an das Gericht, das dort am Freitag eingegangen war. Bayer sieht sich allein in den USA mit 42 700 Klagen zu Glyphosat konfrontiert. In den ersten Urteilen dort war der Chemiekonzern jeweils zur Zahlung von zweistelligen Millionen-Beträgen verurteilt worden. Es wird erwartet, dass sich Bayer am Ende auf einen Vergleich einlässt. Die Klagewelle hat sich Bayer mit der 63 Milliarden Dollar teuren Übernahme des Glyphosat-Entwicklers Monsanto im vergangenen Jahr ins Haus geholt.

© SZ vom 23.12.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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