Wenn es für ihn noch so etwas gibt wie die heile Welt, dann hier, dieser Tage, in der Technischen Universität München. Werner Baumann sitzt auf dem Podium einer Management-Konferenz im Audimax, die Beine über Kreuz, zwei Fläschchen Wasser vor sich, die Moderatorin neben sich. Keine Aktionäre, die mit Kurs-Charts drohen, keine Umweltschützer, die protestieren. Stattdessen Manager, Ingenieure, Professoren, die gekommen sind, um einen Vortrag des Bayer-Chefs zu hören mit dem Titel, drunter geht es ja nicht mehr in diesen Kreisen: Opportunities and Challenges of a global life science company. Gelegenheiten und Herausforderungen. Baumann wirkt entspannt, er nimmt sich danach auch viel Zeit für ein Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.
Bayer und MonsantoDa wächst kein Gras mehr
Lesezeit: 9 Min.

63 Milliarden Dollar bezahlte "Bayer"-Chef Werner Baumann für den US-Konzern Monsanto, der das hoch umstrittene Glyphosat vertreibt. Wie will er das rechtfertigen? Eine Begegnung in München.
Von Elisabeth Dostert und Thomas Fromm

Ein Krimi aus der Uckermark:Tödliche Stille
Vor sechs Jahren zog es unseren Autor ins Grüne. Seitdem muss er zusehen, wie sein Paradies verschwindet.
Lesen Sie mehr zum Thema