Ist das möglich? Kann es sein, dass ein Manager im Alleingang einen Konzern in eine Schieflage bringen kann? Wie den Bayer-Konzern, diese Ikone der deutschen Industrie: 100 000 Mitarbeiter, weltweit ein Begriff für Pharmaprodukte, von denen Aspirin das berühmteste ist; gegründet 1863, fast zeitgleich mit den Farbwerken Hoechst und der Badischen Anilin und Sodafabrik (BASF). Reicht tatsächlich eine falsche Idee, um dieses global agierende Unternehmen so sehr zu beschädigen?
Management:Wer schützt ein Unternehmen vor seinem zerstörerischen Chef?
Lesezeit: 6 min
Der Stuhl wackelt, aber er kippt nicht. Warum nur dürfen manche Manager so lange ungestört Werte zerstören? Illustration: Stefan Dimitrov
Manche Manager dürfen lange weitermachen, obwohl sie ihrem Unternehmen schaden. Warnendes Beispiel: Bayer-Chef Werner Baumann. Es braucht Aufsichtsräte, die selbstherrliche Vorstandschefs in ihre Schranken weisen.
Essay von Karl-Heinz Büschemann
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
Wissenschaft im Alltag
Kochen zwei Mathematiker Kaffee
Anorexie
Sie wollte leben, aber nicht essen
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt