Dax-KonzernSchickt Bayer die US-Tochter in die Pleite?

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Das Bayer-Kreuz leuchtet im Chemiepark in Leverkusen: Der Konzern kämpft mit Klagen in den USA.
Das Bayer-Kreuz leuchtet im Chemiepark in Leverkusen: Der Konzern kämpft mit Klagen in den USA. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern schlägt sich in den USA mit Schadenersatzklagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat herum. Das Management erwägt offenbar radikale Schritte.

Von Björn Finke, Düsseldorf

Etwa 63 Milliarden Dollar hat der Dax-Konzern Bayer 2018 für den US-Pestizidhersteller Monsanto gezahlt. Außerdem mussten die Leverkusener seitdem gut zehn Milliarden Euro für Schadenersatz und Vergleiche mit Klägern in den USA überweisen: Dortige Nutzer des Monsanto-Mittels Glyphosat machen dieses für ihre Krebserkrankung verantwortlich. Jetzt erwägt Bayer offenbar, die teure US-Tochter Monsanto in die Insolvenz zu schicken.

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SZ PlusVon Elisabeth Dostert, Björn Finke und Thomas Fromm

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