Industrie:Bayer kommt nicht aus der Krise

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Vorstandschef Bill Anderson hatte im Juni 2023 die Nachfolge des glücklosen Werner Baumann angetreten. (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Bayer war einmal der wertvollste Konzern Deutschlands, aber innerhalb von sieben Jahren büßten die Leverkusener drei Viertel ihres Wertes ein. Vor allem die Agrarsparte belastet das Unternehmen schwer.

Von Elisabeth Dostert, München

Enttäuschung lässt sich in Zahlen fassen. Der Aktienkurs von Bayer brach am Mittwoch in den ersten Handelsminuten um fast zwei Prozent ein, nach dem der Konzern für das Jahr 2024 einen Verlust in Milliardenhöhe veröffentlicht hatte. Seit der Übernahme von Monsanto im Sommer 2018 hat der Dax-Konzern rund drei Viertel seines Wertes verloren, seit dem Antritt von Bill Anderson als Vorstandschef des Agrar- und Pharmakonzerns im Juni 2023 rund die Hälfte. Das Papier kostet so wenig wie seit Mai 2005 nicht mehr.

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