Immobilien:Verschenkte Milliarden

SEYSDORF (Au in der Hallertau): Neubaugebiet mit Einfamilienhäuser

Neubaugebiet in Au in der Hallertau: Eltern werden mit bis zu 12 000 Euro pro Kind gefördert.

(Foto: Johannes Simon)

Das Baukindergeld sollte Familien helfen, Wohneigentum zu erwerben. Wie gewünscht, haben davon vor allem Familien mit kleineren oder mittleren Einkommen profitiert. Doch in den teuren Städten verpufft die Wirkung.

Von Thomas Öchsner, München

Für Kritiker ist es ein Geschenk, mit dem der Staat viele Milliarden zum Fenster herausgeworfen hat - für Befürworter eine Prämie, die Familien wirklich geholfen hat, den Traum von den eigenen vier Wänden endlich zu verwirklichen. So oder so, das umstrittene Baukindergeld lassen sich viele Familien nicht entgehen. Wer allerdings jetzt noch davon profitieren will, muss sich beeilen. Die bis zu 12 000 Euro pro Kind gibt es laut Bundesbauministerium nur noch dann, wenn bis Ende März für Neubauten eine Baugenehmigung oder für den Erwerb einer Immobilie ein unterzeichneter Kaufvertrag vorliegt. Wer das nicht rechtzeitig hinbekommt, geht leer aus. Zeit also, eine erste Bilanz zu ziehen: Was hat das Baukindergeld gebracht?

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