Wiesbaden (dpa/lhe) - Für mehr Klimaschutz hat Hessen inzwischen knapp 100 seiner Gebäude modernisiert. Rund 160 Millionen Euro seien investiert worden, teilte Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) in einer Bilanz des CO2-Minderungs- und Energieeffizienzprogramms (COME-Programm) mit. Noch in diesem Jahr solle für die Hochschulen ein entsprechendes Programm starten, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu mindern. Unter Beteiligung von 11 Universitäten und Hochschulen sollen nach den Worten des Ministers bis 2025 rund 40 Bauprojekte umgesetzt werden. Insgesamt stehen demnach dafür 200 Millionen Euro zur Verfügung.
Boddenberg betonte, dass allein mit den seit 2012 erfolgten umfangreichen Sanierungen in Landesgebäuden innerhalb der nächsten 30 Jahre bis zu 250 000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden könnten. Das entspreche den CO2-Emissionen von rund 1800 Einfamilienhäusern im selben Zeitraum. "So kommen wir auch unserem großen Ziel einer CO2-neutral arbeitenden Landesverwaltung ab dem Jahr 2030 wieder ein Stückchen näher", erklärte der Finanzminister.
Mit dem COME-Programm seien meist umfangreiche energetische Grundsanierungen finanziert worden. "Sie betrafen insbesondere die Dämmung von Fassaden und Dächern und die Erneuerung von Fenstern", teilte der Minister mit. Es seien aber beispielsweise auch veraltete, mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizkessel erneuert worden.
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