Bau - Offenbach am Main:Multifunktionsarena am Kaiserlei: Bewegung in Verhandlungen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In die Verhandlungen um den Bau einer Multifunktionsarena an der Frankfurter Stadtgrenze zu Offenbach ist wieder Bewegung gekommen. Das von der Stadt favorisierte Bieterkonsortium Langano habe seinen Antrag auf eine Bürgschaft vom Land zurückgezogen, berichtete der Frankfurter Sportdezernent Markus Frank (CDU) am Dienstagabend. Damit seien die Planungen am Standort Kaiserlei einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Nun könnten sich "alle Beteiligten wieder mit Freude dem Projekt widmen", erklärte Frank.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In die Verhandlungen um den Bau einer Multifunktionsarena an der Frankfurter Stadtgrenze zu Offenbach ist wieder Bewegung gekommen. Das von der Stadt favorisierte Bieterkonsortium Langano habe seinen Antrag auf eine Bürgschaft vom Land zurückgezogen, berichtete der Frankfurter Sportdezernent Markus Frank (CDU) am Dienstagabend. Damit seien die Planungen am Standort Kaiserlei einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Nun könnten sich "alle Beteiligten wieder mit Freude dem Projekt widmen", erklärte Frank.

Bau- und Immobiliendezernent Jan Schneider (CDU) kündigte an, die nächsten Schritte einzuleiten, um das Projekt zu realisieren. Das zur französischen Lagardère-Gruppe gehörende Unternehmen solle ein Erbbaurecht für eine insgesamt rund 25 000 Quadratmeter große Fläche erhalten, die sich im Eigentum der Stadt Frankfurt und einer stadtnahen Stiftung befinde. Geplant ist eine Halle für Sport- und Musikveranstaltungen neben der Autobahn 661.

Zugleich gibt es Investoren, die am Flughafen eine noch viel größere Arena errichten wollen. Erst vergangenen Freitag hatte die kanadische Katz Group eine weitreichende Unterstützung der beiden Sportvereine Löwen und Skyliners angekündigt - unter anderem durch eine jährliche Finanzspritze und kostenlose Heimspiele. Dezernent Frank erklärte dazu am Dienstagabend, er werde sich auch diese Pläne präsentieren lassen. An Mutmaßungen über die Realisierungschancen wolle er sich aber nicht weiter beteiligen. Vielleicht vertrage Frankfurt auch zwei Multifunktionsarenen, erklärte Frank.

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