Elektromobilität :Das langsame Sterben des Batteriestandorts Deutschland

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Ein Facharbeiter bestückt eine Prüfkammer im VW-Werk Salzgitter mit Batteriezellen. (Foto: Julian Stratenschulte/picture alliance/dpa)

Viele Unternehmen wollten in Deutschland Akkus für Elektroautos bauen. Doch es gibt immer mehr Probleme mit großen Bauvorhaben, manche werden ganz gestoppt. Woran liegt das?

Von Tobias Bug, Christina Kunkel, Silvia Liebrich

Anfang Juni feierten sie bei Opel in Rüsselsheim 125 Jahre Automobilbau. Konzern-Chef Florian Huettl betonte da, dass der Hersteller keinen „Plan B zur Elektromobilität“ habe. Schon 2028 sollen alle Opel-Fahrzeuge in Europa mit E-Antrieb verkauft werden. Doch ausgerechnet kurz vor dem Jubiläum macht eine Nachricht die Runde, die so gar nicht nach dem großen Vertrauen in die E-Mobilität klingt: In Kaiserslautern steht der Bau einer Fabrik auf einem ehemaligen Opel-Gelände still, in der Batterien für Elektroautos gefertigt werden sollen. Beteiligt daran ist auch der Stellantis-Konzern, also die Mutter von Opel. Mercedes hält ebenfalls Anteile an dem Unternehmen namens ACC.

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