BASF:Jahresprognose gekippt

Die Corona-Krise durchkreuzt die Jahresziele von BASF. Der Chemiekonzern zog am Mittwochabend seine Prognose für 2020 zurück. Konkrete Aussagen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung seien derzeit nicht möglich, da sowohl die Dauer und weitere Ausbreitung der Pandemie als auch künftige Maßnahmen zu ihrer Eindämmung nicht verlässlich abschätzbar seien, teilte das Unternehmen mit. BASF wolle für das abgelaufene Geschäftsjahr allerdings weiter eine Dividende von 3,30 Euro je Aktie zahlen. Der Konzern will am Donnerstagmorgen seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlichen.

Zur Jahresbilanz im Februar hatte der Vorstand angesichts des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus in China bereits eine vorsichtige Prognose für 2020 gegeben und dabei sowohl einen Ergebnisanstieg- als auch einen Rückgang in Betracht gezogen. Vorstandschef Martin Brudermüller hatte damals schon vor den weltweiten Folgen des Virus gewarnt. Bislang hatte BASF für dieses Jahr einen Umsatzanstieg auf 60 bis 63 Milliarden Euro sowie einen bereinigten operativen Gewinn (Ebit) zwischen 4,2 und 4,8 (Vorjahr: 4,5) Milliarden Euro prognostiziert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: