Barometer:Wirtschaftsaussichten trüben sich ein

Einkaufsmanagerindex
(Foto: Einkaufsmanagerindex)

Die Sorgen vor einem Handelskrieg und einer sich eintrübenden Konjunktur lassen die Industrie in der Eurozone zunehmend vorsichtiger agieren.

Die Industrie der Eurozone hat wegen des verschärften Abschwungs in Deutschland erstmals seit fünfeinhalb Jahren wieder Geschäftseinbußen verkraften müssen. Der Einkaufsmanagerindex fiel im Februar um 1,2 auf 49,3 Punkte, wie das Markit-Institut in der vergangenen Woche zu seiner monatlichen Umfrage unter Tausenden Unternehmen mitteilte. Damit unterschritt das Barometer erstmals seit Juni 2013 die Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Die deutlichsten Rückgänge verzeichneten Deutschland und Italien. "Neben den weit verbreiteten Ängsten vor einem möglichen Handelskrieg und den Sorgen hinsichtlich der globalen Konjunkturperspektiven haben der Nachfrage auch die wachsende politische Unsicherheit - einschließlich Brexit - geschadet", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.

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