Bezahlen:Du fährst nach Deutschland? Nimm Bargeld mit!

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Die Karte bleibt meistens stecken, mehr als jeder Zweite kramt an der Kasse immer noch nach Münzen und Scheinen. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Scheine und Münzen waren mal das Versprechen, immer flüssig zu sein. Inzwischen aber ist das sture Festhalten der Deutschen am Bargeld überkommen und sorgt für viel Spott.

Kommentar von Stephan Radomsky

Da haben die Dänen gestaunt. Und die Engländer. Die Niederländer wahrscheinlich auch. Hunderttausende Fans, die ihren Nationalteams zur Fußball-Europameisterschaft hinterhergereist sind, waren dieser Tage ziemlich irritiert: Daheim können sie alles mit der Karte oder dem Handy zahlen – und hier brauchen sie plötzlich wieder Scheine und Münzen. Fürs Bier in der Kneipe, die Breze beim Bäcker, selbst für manch kleineren Einkauf. Mag zwischen Kopenhagen, London und Amsterdam die Zahl der „No Cash“-Schilder ständig wachsen, zwischen München, Berlin und Hamburg heißt es oft immer noch: keine Kartenzahlung möglich! Deutschland 2024 – zu Gast bei Barzahlern.

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