Banken - Wiesbaden:Aareal Bank gibt vorsichtigen Ausblick

Wiesbaden (dpa) - Die Aareal Bank gibt sich für das laufende Jahr zurückhaltend. Trotz der Hoffnung auf anziehende Zinserträge und einen weiter steigenden Überschuss im Provisionsgeschäft rechnet der Immobilienfinanzierer nur mit einem stabilen Betriebsergebnis. Grund dafür seien höhere Investitionen in das Wachstum der IT-Tochter Aareon und die Kosten für die Integration der übernommenen Düsseldorfer Hypothekenbank (DHB), teilte die im MDax notierte Bank am Mittwoch in Wiesbaden mit. Beim Betriebsergebnis werde ein Wert zwischen 240 und 280 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich wird wie beim Betriebsergebnis mit einem Rückgang gerechnet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa) - Die Aareal Bank gibt sich für das laufende Jahr zurückhaltend. Trotz der Hoffnung auf anziehende Zinserträge und einen weiter steigenden Überschuss im Provisionsgeschäft rechnet der Immobilienfinanzierer nur mit einem stabilen Betriebsergebnis. Grund dafür seien höhere Investitionen in das Wachstum der IT-Tochter Aareon und die Kosten für die Integration der übernommenen Düsseldorfer Hypothekenbank (DHB), teilte die im MDax notierte Bank am Mittwoch in Wiesbaden mit. Beim Betriebsergebnis werde ein Wert zwischen 240 und 280 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich wird wie beim Betriebsergebnis mit einem Rückgang gerechnet.

2018 ging das Betriebsergebnis um vier Prozent auf 316 Millionen Euro zurück. Darin enthalten waren allerdings noch positive Effekte aus der Bewertung der übernommenen DHB von 55 Millionen Euro. Bereinigt um diesen Sondereffekt betrug das Betriebsergebnis 261 Millionen Euro - also in der Mitte der für 2019 in Aussicht gestellten Spanne.

An der Börse sorgte der Ausblick für Ernüchterung. Das Papier gehörte in den vergangenen Monaten zu den größten Verlierern unter den deutschen Standardwerten. Seit dem Rekordhoch von knapp 43 Euro im April 2018 ging es um fast 40 Prozent nach unten - Grund dafür waren unter anderem die wegen des starken Wettbewerbs unter Druck stehenden Margen und die Frage, wie viel Neugeschäft die Bank generieren kann. Hier konnte Bankchef Hermann Merkens zumindest etwas Entwarnung geben. Die Bank habe ihr Neugeschäftsziel 2018 übertroffen.

2018 legte der Überschuss wegen einer geringeren Steuerlast um acht Prozent auf 224 Millionen Euro zu. Dennoch kürzte die Bank - wie bereits bekannt - die Dividende um 40 Cent auf 2,10 Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: