Banken - Unterschleißheim:Pfandbriefbank zahlt mehr Dividende trotz Gewinnrückgang

München (dpa) - Die Deutsche Pfandbriefbank verspricht ihren Aktionären eine höhere Gewinnbeteiligung. Schon für das vergangene Jahr sollen die Anteilseigner von der neuen Ausschüttungspolitik profitieren, indem Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 1,07 Euro vorschlagen nach 1,05 Euro für das Jahr 2016. Das teilte der Immobilienfinanzierer am Donnerstag in München mit. Davon profitiert maßgeblich auch der Bund als Eigentümer.

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München (dpa) - Die Deutsche Pfandbriefbank verspricht ihren Aktionären eine höhere Gewinnbeteiligung. Schon für das vergangene Jahr sollen die Anteilseigner von der neuen Ausschüttungspolitik profitieren, indem Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 1,07 Euro vorschlagen nach 1,05 Euro für das Jahr 2016. Das teilte der Immobilienfinanzierer am Donnerstag in München mit. Davon profitiert maßgeblich auch der Bund als Eigentümer.

Dabei war der Gewinn vor Steuern im vergangenen Jahr auf 204 Millionen Euro zurückgegangen. Im Jahr 2016 hatte die Pfandbriefbank noch 301 Millionen Euro verdient - allerdings war auch ein hoher Sonderertrag aus der Einigung um die Schulden der einstigen Kärntner Skandalbank Hypo Alpe Adria darin enthalten. Mit dem jetzt erzielten Vorsteuerergebnis übertraf die Pfandbriefbank ihre eigene Prognose von 195 bis 200 Millionen Euro.

Die Pfandbriefbank war 2009 aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangen. Hauptaktionär ist mit einem Fünftel der Anteile nach wie vor der Bund. Hauptgeschäft ist die Finanzierung von Gewerbeimmobilien, daneben finanziert die Bank auch öffentliche Investitionen. Die vollständigen Geschäftszahlen werden am Mittwoch kommender Woche (7. März) veröffentlicht.

Bis einschließlich 2019 will die Pfandbriefbank nun 50 Prozent des Nettoergebnisses als Regeldividende plus jeweils einer Sonderdividende von 25 Prozent ausschütten. Bislang hatte die Pfandbriefbank 40 bis 50 Prozent des Nettogewinns an die Aktionäre ausgeschüttet.

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