Banken:Stellenabbau geht weiter

Der Stellenabbau bei den deutschen Banken hat sich 2019 fortgesetzt, wenn auch etwas gebremst. Im vergangenen Jahr verringerte sich die Zahl der Beschäftigten in der Branche um 1,8 Prozent auf 561 450, wie der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes mitteilte. 2018 hatten die Institute noch 2,5 Prozent der Stellen gestrichen, 2017 waren es 3,8 Prozent gewesen. Der Kostendruck auf die Institute ist durch die anhaltend niedrigen Zinsen und die drohenden Kreditausfälle in der Corona-Krise weiter gestiegen, zudem schreitet die Digitalisierung voran. So will etwa die Commerzbank Finanzkreisen zufolge in den kommenden Jahren rund 10 000 Jobs streichen - etwa jede vierte Stelle. Die Deutsche Bank hatte bereits im Juli 2019 den Abbau von weltweit 18 000 Jobs angekündigt. Im privaten Bankgewerbe waren den Zahlen zufolge Ende vergangenen Jahres rund 153 250 Personen beschäftigt, 1,9 Prozent weniger als 2018.

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