Neues Geld für Credit Suisse

Die Credit Suisse hat ihre Kapitalerhöhung trotz der Achterbahnfahrt ihrer Aktien erfolgreich abgeschlossen. Damit verfügt Bankchef Ulrich Körner jetzt über vier Milliarden um die angeschlagene Bank zu sanieren. Viele Aktionäre des Schweizer Geldhauses zeichneten die ihnen angebotenen frischen Aktien und spielten damit brutto 2,24 Milliarden Franken ein. Im vergangenen Monat hatten sich die Züricher bereits 1,76 Milliarden Franken beschafft. Die saudi-arabische Geschäftsbank SNB wird im Zuge dessen mit knapp zehn Prozent zum größten Aktionär. Nach den Milliardenverlusten der vergangenen zwei Jahre, der jüngsten Kundenabwanderung und des damit zusammenhängenden Einbruchs des Aktienkurses, versucht die Credit Suisse nun ein Gegensteuern. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung sollen den Ausstieg aus großen Teilen der Investmentbank und den Abbau von 9000 Stellen mitfinanzieren.