Banken:2000 Bank-Jobs weniger

Die Corona-Krise schlägt auf den Arbeitsmarkt in der Bankenstadt Frankfurt durch. Die Volkswirte der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) erwarten bis Ende 2022 einen Rückgang der Bankbeschäftigten in Frankfurt auf etwa 62 700, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie ergab. Das seien rund 2000 Beschäftigte beziehungsweise drei Prozent weniger als zum Zeitpunkt des Corona-Ausbruchs Anfang 2020. Je nach Entwicklung der Pandemie sei auch noch ein deutlich stärkerer Arbeitsplatzabbau zu befürchten. "Für die deutsche Bankenbranche ist die Pandemie ein weiterer Belastungsfaktor, der sich bald niederschlagen dürfte", sagte Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud. Spätestens mit der wieder einsetzenden Insolvenzantragspflicht Anfang 2021 sei hierzulande vermehrt mit Kreditausfällen zu rechnen.

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