Bahn - Schwerin:Das ändert sich in MV zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn

Bahn - Schwerin: Ein Zug der Deutschen Bahn fährt übers Gleis. Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild
Ein Zug der Deutschen Bahn fährt übers Gleis. Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin/Rostock (dpa/mv) - Mit dem Fahrplanwechsel an diesem Wochenende soll sich vor allem für Fahrgäste im Fernverkehr einiges verbessern. In Mecklenburg-Vorpommern trifft das vom Frühjahr an für die Strecke Stralsund-Berlin zu. Ein bisher nur am Wochenende fahrendes Zugpaar wird laut Deutscher Bahn ab 31. März 2023 weitgehend täglich angeboten.

Die Abfahrt in Berlin ist nach DB-Angaben um 11.44 Uhr, die Ankunft in Stralsund um 14.40 Uhr. Der Gegenzug fährt um 13.20 Uhr ab Stralsund nach Berlin (16.14 Uhr). Meist fährt der ICE auch umsteigefrei weiter von/nach Ostseebad Binz auf Rügen. Weitere Halte sind unter anderem Züssow, Anklam, Pasewalk, Prenzlau, Angermünde und Eberswalde.

Neu ist zudem, dass der samstägliche ICE-Sprinter von Warnemünde (10.14 Uhr) und Rostock (10.36 Uhr) über Berlin (an 12.39 Uhr) nach Halle (14.13 Uhr), Erfurt (14.48 Uhr) und Frankfurt am Main künftig auch in den Wintermonaten fährt.

An der derzeit großen Unpünktlichkeit der Züge dürften der Fahrplanwechsel insgesamt aber wenig ändern, befürchtete der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann. "Die Infrastruktur gibt das einfach nicht her." Zahlreiche Baustellen haben den Fernverkehr in diesem Jahr ausgebremst. In manchen Monaten war beinahe jeder zweite ICE und IC verspätet.

Hinzu kommt: Bahnfahren im Fernverkehr wird ab diesem Wochenende teurer. Um durchschnittlich fünf Prozent hebt die Bahn die Preise im Fernverkehr dann an. Die sogenannten Flextickets kosten dann sogar knapp sieben Prozent mehr. Die Preise für die drei Bahncard-Abos, mit denen Fahrgäste pro Fahrt 25, 50 oder 100 Prozent Rabatt bekommen, steigen demnach um 4,9 Prozent. Wer bis einschließlich 10. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den aktuell bestehenden Preisen.

Unverändert bleiben laut Bahn hingegen die Spar- und Supersparpreise, von denen pro Fahrt stets ein gewisses Kontingent ab 21,90 Euro beziehungsweise 17,90 Euro zur Verfügung steht. Auch die Reservierungskosten für Sitzplätze blieben gleich, teilte die Bahn weiter mit.

© dpa-infocom, dpa:221208-99-823875/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: