Bahn - Rastatt:Bahnhof in Rastatt wird modernisiert

Rastatt (dpa) - Nach der wochenlangen Sperrung der Rheintalbahn soll der Bahnhof in Rastatt für 17,6 Millionen Euro komplett saniert werden. Die Pläne sollen möglichst schnell umgesetzt werden, kündigte der für Infrastruktur zuständige Bahnvorstand Ronald Pofalla am Mittwoch in der badischen Stadt an. Der Bahnhof werde täglich von etwa 6500 Reisenden genutzt. Den größten Teil der Kosten trägt die Deutsche Bahn (DB). Das Land beteiligt sich mit 2,8 Millionen Euro, die Stadt trägt 1,4 Millionen Euro. Ein genauer Termin für den Umbau steht noch nicht fest.

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Rastatt (dpa) - Nach der wochenlangen Sperrung der Rheintalbahn soll der Bahnhof in Rastatt für 17,6 Millionen Euro komplett saniert werden. Die Pläne sollen möglichst schnell umgesetzt werden, kündigte der für Infrastruktur zuständige Bahnvorstand Ronald Pofalla am Mittwoch in der badischen Stadt an. Der Bahnhof werde täglich von etwa 6500 Reisenden genutzt. Den größten Teil der Kosten trägt die Deutsche Bahn (DB). Das Land beteiligt sich mit 2,8 Millionen Euro, die Stadt trägt 1,4 Millionen Euro. Ein genauer Termin für den Umbau steht noch nicht fest.

Der Bahnhof Rastatt war nach der Sperrung der Nord-Süd-Hauptlinie wegen einer schweren Panne beim Bau des Tunnels für die neue Strecke in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Fehlende Barrierefreiheit und unzureichende Ausstattung hätten die Reisenden zusätzlich behindert. Zwischen Rastatt und Baden-Baden verkehren seit dem Schaden am 12. August Busse als Ersatz. Die Bahn will die Strecke am 2. Oktober wieder in Betrieb nehmen.

DB-Vorstandschef Richard Lutz unterstrich die Bedeutung der Rheintalbahn für den Schienenverkehr in Europa. Umso wichtiger sei es, dass die Strecke eher als zunächst geplant wieder freigegeben werden könne. "Dass wir Geduld und Leidensfähigkeit der Reisenden auf die Probe gestellt haben, ist uns bewusst", sagte er.

Für eine Berechnung der Kosten, die durch die Havarie im Tunnel und die Folgen entstanden sind, ist es nach Pofallas Angaben noch zu früh. Auch sei noch nicht entschieden, wie mit dem Tunnelbau in der beschädigten Röhre weiter umgegangen werden solle.

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