Bahn - Mülheim an der Ruhr:Vollsperrung: Bahn zieht positives Zwischenfazit

Essen/Duisburg (dpa/lnw) - Knapp eine Woche nach Beginn der Streckensperrung im Ruhrgebiet hat die Deutsche Bahn eine positive Zwischenbilanz gezogen. "Das Konzept funktioniert sowohl auf den Schienen als auch bei den Bussen", sagte eine Sprecherin zur Deutschen Presse-Agentur. Die Ersatzbusse auf der Hauptstrecke Essen-Duisburg führen pünktlich ab, alle Reisenden kämen mit. Der Ersatzverkehr werde gut angenommen.

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Essen/Duisburg (dpa/lnw) - Knapp eine Woche nach Beginn der Streckensperrung im Ruhrgebiet hat die Deutsche Bahn eine positive Zwischenbilanz gezogen. "Das Konzept funktioniert sowohl auf den Schienen als auch bei den Bussen", sagte eine Sprecherin zur Deutschen Presse-Agentur. Die Ersatzbusse auf der Hauptstrecke Essen-Duisburg führen pünktlich ab, alle Reisenden kämen mit. Der Ersatzverkehr werde gut angenommen.

Ein ADAC-Sprecher in Nordrhein-Westfalen vermutete, dass wegen der Sperrung auch einige Pendler auf die Straße umgeschwenkt seien.

Ebenfalls zufrieden zeigte sich der Fahrgastverband Pro Bahn. "Wir haben bisher relativ positive Rückmeldungen", sagte ein Sprecher. "Das meiste funktioniert ganz gut." Der Ersatzverkehr laufe ohne Probleme. Bei Fahrten mit dem Regionalexpress 1 Richtung Hamm sei es aber häufiger zu Verspätungen gekommen. Das falle in der momentanen Situation besonders in Gewicht.

Die Vollsperrung einer der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands mit täglich rund 700 Zügen hatte am Freitagabend begonnen. Sie soll bis zum 9. April dauern. Grund ist der Neubau einer Straßenbrücke in Mülheim an der Ruhr. Nach den Osterferien setzt sich die Durststrecke für Bahnfahrer auf der Strecke Düsseldorf-Köln fort: Vom 9. April bis zum 19. Mai werden wegen Bauarbeiten dann dort zahlreiche Fern- und Nahverkehrszüge umgeleitet oder fallen ganz aus.

Pro Bahn rechnet dabei mit größeren Schwierigkeiten, weil die Sperrung sehr viel länger dauere und keine Ferien mehr seien, sagte der Sprecher. Zudem führen dort bereits jetzt zu wenig Züge.

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