Bahn - Hamburg:Neuer Bahnhof Altona: CDU fordert Aufklärung zu Verkauf

Hamburg (dpa/lno) - Nach einem Bericht über ein EU-Prüfverfahren zum geplanten neuen Bahnhof Altona fordert die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft Aufklärung vom Senat. "Um das wichtige Projekt der Verlagerung des Fernbahnhofes nicht zu gefährden, muss der Senat hier schnellstmöglich Licht ins Dunkel bringen", erklärte die Altonaer Abgeordnete Franziska Rath am Dienstag. Eine so große Chance für die Entwicklung des Bezirks Altona dürfe nicht durch Fehler des Senats vertan werden.

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Hamburg (dpa/lno) - Nach einem Bericht über ein EU-Prüfverfahren zum geplanten neuen Bahnhof Altona fordert die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft Aufklärung vom Senat. "Um das wichtige Projekt der Verlagerung des Fernbahnhofes nicht zu gefährden, muss der Senat hier schnellstmöglich Licht ins Dunkel bringen", erklärte die Altonaer Abgeordnete Franziska Rath am Dienstag. Eine so große Chance für die Entwicklung des Bezirks Altona dürfe nicht durch Fehler des Senats vertan werden.

Nach einem Bericht von "Spiegel Online" prüft die EU-Kommission eine Beschwerde gegen das Vergabeverfahren für das neue Bahnhofsgebäude. Im September vergangenen Jahres hatten Vertreter von Behörden und der Deutschen Bahn den Bieter ProHa Altona GmbH & Co. KG ausgewählt. Das Joint Venture der Procom Unternehmensgruppe und der Haspa soll auf dem Grundstück das durch zwei Hochhäuser geprägte Gebäudeensemble errichten. Nach Angaben der Behörde für Stadtentwicklung wurde das Unternehmen im Mai 2017 gegründet. Die Frist für Angebote hatte dem Pressebericht zufolge aber bereits im Februar 2017 geendet.

Die Hamburger Finanzbehörde erklärte dazu, den Zuschlag habe eine Bietergemeinschaft aus Procom und Haspa bekommen. Im Anschluss hätten die beiden Unternehmen die Realisierungsgesellschaft ProHa gegründet. "Das ist ein völlig üblicher Vorgang", sagte Behördensprecher Claas Ricker. Auch alle anderen Bieter hätten die Gründung einer solchen Projektgesellschaft vorgesehen. Es stehe außer Frage, dass diese Vorgehensweise auch nach EU-Recht zulässig sei

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