Bahn - Frankfurt am Main:Votum: Trassenvariante IV bei Bahn-Ausbau Gelnhausen-Fulda

Fulda (dpa/lhe) - Bei den Planungen zur Bahn-Neubaustrecke zwischen Gelnhausen und Fulda haben sich politische und andere Interessenvertreter aus Osthessen für eine der vorliegenden Variante ausgesprochen. Die Region habe sich für die Variante IV und gegen die Nummer VII ausgesprochen, berichtete der Landkreis Fulda am Montag nach einem Treffen. Kommunen, Bürgerinitiativen und Wahlkreisabgeordnete hatten sich auf Einladung des Landrates Bernd Woide und des Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand (beide CDU) zusammengefunden.

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Fulda (dpa/lhe) - Bei den Planungen zur Bahn-Neubaustrecke zwischen Gelnhausen und Fulda haben sich politische und andere Interessenvertreter aus Osthessen für eine der vorliegenden Variante ausgesprochen. Die Region habe sich für die Variante IV und gegen die Nummer VII ausgesprochen, berichtete der Landkreis Fulda am Montag nach einem Treffen. Kommunen, Bürgerinitiativen und Wahlkreisabgeordnete hatten sich auf Einladung des Landrates Bernd Woide und des Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand (beide CDU) zusammengefunden.

Die Variante IV führe aus regionaler Sicht zur geringsten Beeinträchtigung und lasse sich am schnellsten realisieren, hieß es laut Mitteilung. Dem Streckenverlauf hätten alle Beteiligten zugestimmt, mit Ausnahme der Bürgerinitiative Kalbach. Die Bahn will am 8. Juni sagen, wo die neue Schienenstrecke entlang führen soll.

Anfang Mai war die Zahl der Verlaufsmöglichkeiten von sieben auf zwei reduziert worden. Die Varianten IV (44 Kilometer lang) und VII (48 km) würden nun vertieft betrachtet, berichtete die Bahn. Das Bauprojekt ist nach Bahn-Angaben nötig, um den Engpass auf der vielbefahrenen Strecke zwischen Hanau und Fulda zu entschärfen.

Die Variante IV führt von Gelnhausen nach Norden und zweigt dann nördlich von Wirtheim nach Osten ab. Südlich von Wächtersbach quert sie die Kinzig, um dann von Aufenau aus leicht nach Nordosten abzuschwenken. Ab Salmünster folgt die Variante dem Kinzigtal und überquert bei Steinau an der Straße den Stausee. Sie folgt dann dem Kinzigtal weiter westlich überwiegend in Tunnellage. Bei Schlüchtern ist eine Verknüpfung mit der Bestandsstrecke möglich. Die Variante führt schließlich in einem langen Tunnel nach Nordosten und schließt bei Mittelkalbach an die Schnellfahrstrecke an. Die Variante ist 44 Kilometer lang, davon verlaufen 28 Kilometer im Tunnel.

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