VereinbarkeitUnter diesen Umständen darf das Baby mit zur Arbeit

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Die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller hat vergangene Woche mit ihrem Kind am Bauch eine Bundestagsrede gehalten. Das erste Mal im Bundestag war der Säugling aber nicht. Schon zuvor hatte sie das Baby mit in den Plenarsaal gebracht. (Archivbild)
Die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller hat vergangene Woche mit ihrem Kind am Bauch eine Bundestagsrede gehalten. Das erste Mal im Bundestag war der Säugling aber nicht. Schon zuvor hatte sie das Baby mit in den Plenarsaal gebracht. (Archivbild) (Foto: Fabian Sommer/Fabian Sommer/dpa)

Die Aufregung war groß, als die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller mit Baby im Bauchgurt im Bundestag sprach. Wer ihr das im eigenen Job nachmachen will, sollte mit Bedacht vorgehen.

Von Lea Hampel

Schlimmer als ein Turnschuh ist nur ein Baby – das war, leicht vereinfacht, das Fazit der vergangenen bundespolitischen Woche. Die Politikerin Hanna Steinmüller hatte während ihrer Rede im Bundestag ihr schlafendes Baby in der Trage umgebunden. Und die Aufmerksamkeit, die die Grüne für diese Premiere bekam, überstieg fast jene aus der wirklich lang vergangenen Zeit, als Joschka Fischer wegen Turnschuhen im Hessischen Landtag einen Skandal auslöste. In den sozialen Medien verbreitete sich im üblichen Maß Hass, aber auch viel Zustimmung. Die Politikerin selbst gab anschließend eigens ein Interview, um zu erklären, wie es dazu gekommen war. Wirklich interessant aber waren die Fragen, die sich so mancher in mit Empörung gefluteten Kommentarspalten stellte: Stillt sie als Nächstes auch im Plenarsaal? Was, wenn das jede machen würde?

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