Axel Springer:Schlappe in London

Vor zwei Wochen war das Medienunternehmen mit dem Kauf der "Financial Times " gescheitert. Nun hofft Springer-Chef Mathias Döpfner auf neue Chancen. Er will vor allem digital wachsen - und nicht mehr die ganz großen Zukäufe wagen.

Von Caspar Busse

Ein wenig Wehmut ist Mathias Döpfner, 52, noch anzumerken. "Wir hätten die Financial Times sehr gerne erworben", sagte der Vorstandsvorsitzende des Medienunternehmens Axel Springer an diesem Dienstag. Man habe lange mit dem Londoner Pearson-Verlag verhandelt. "Am Ende war der Preis für uns zu teuer", sagte Döpfner. Für 1,2 Milliarden Euro erhielt vor zwei Wochen das japanische Medienunternehmen Nikkei den Zuschlag, sie waren quasi in letzter Minute den Berliner zuvor gekommen und hatten Döpfner, der sich fast am Ziel sah, damit düpiert.

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