US-HandelspolitikTrumps Autozölle treffen Asiens größte Autobauer hart

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US-Flaggen umwehen japanische Autos im US-Bundesstaat Kalifornien.  Nach Trumps Zollankündigung dürften diese Autos in Zukunft deutlich teurer für amerikanische Kunden werden.
US-Flaggen umwehen japanische Autos im US-Bundesstaat Kalifornien.  Nach Trumps Zollankündigung dürften diese Autos in Zukunft deutlich teurer für amerikanische Kunden werden. (Foto: Frederic J. Brown/AFP)

Japanische und südkoreanische Firmen haben Milliarden in den USA investiert. Jetzt schockt der US-Präsident die Wirtschaft beider Länder mit riesigen Aufschlägen auf Importe – und lässt die Regierungen in Tokio und Seoul ratlos zurück.

Von Thomas Hahn

Kurz nachdem US-Präsident Donald Trump in Washington seine neuen 25-Prozent-Zölle auf Automobilimporte verkündet hatte, kursierte in Tokio wieder dieser Begriff, der höflich klingt, aber große Wut ausdrückt. „Kiwamete ikan“ ist ein Ausdruck aus dem Stehsatz der japanischen Amtssprache. Wörtlich bedeutet er „äußerst bedauerlich“. Für Normaljapaner klingt er gestelzt und abgehoben, niemand spricht so.

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