Vielleicht sollte man einfach mal gucken, was Travis Kalanick gerade so treibt. Der hatte einst den Fahrdienstvermittler Uber gegründet und somit den Personentransport grundlegend verändert. Der Aktienkurs des Konzerns gilt heutzutage als Barometer, wie es denn so läuft mit dem autonomen Fahren. Denn Ubers Dienste dürften nicht mehr so intensiv genutzt werden, wenn selbstfahrende Autos flächendeckend als Robotaxis eingesetzt werden. Wer also verstehen möchte, warum sich US-Autoriese General Motors (GM) komplett aus dem Wettrennen verabschieden will und was das für die Autobranche und -märkte weltweit bedeuten dürfte, sollte nach Kalanick suchen – und ihn in der Wüste finden.
Markt für selbstfahrende Autos:General Motors und ihr vergeblicher Kampf um Robotaxis
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Der Rückzug des US-Autokonzerns aus dem Wettbewerb um fahrerlose Taxis ist das Eingeständnis, als traditioneller Autobauer nur schwer mit den Tech-Giganten mithalten zu können. In den USA sind hier nur drei Konzerne aktiv, und das sagt doch viel aus: Amazon, Alphabet und Tesla.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
USA:Die Unantastbaren
Wer in den USA reich und berühmt ist, der kann sich fast alles erlauben. Über Donald Trump, Elon Musk und ein Justizsystem, in dem Superreiche oft über dem Gesetz stehen.
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