MeinungAutoindustrie:Der Autoindustrie geht es schlecht, doch es herrscht zu viel Krisenstimmung

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Kommentar von Christina Kunkel

Lesezeit: 2 Min.

Autoproduktion bei Porsche in Leipzig: Auch der Sportwagenbauer leidet. (Foto: Jens Schlueter/Getty Images)

Ja, die Gewinne der deutschen Autobauer sind eingebrochen. Doch dabei wird verkannt, dass die Lage gar nicht so schlecht ist wie die Stimmung. Es gibt Hoffnung.

Für Beobachter der deutschen Autoindustrie dürften sich die vergangenen Wochen angefühlt haben wie eine nie enden wollende Abfolge von schlechten Nachrichten. Wen hat es noch härter erwischt? Wer liefert den düstersten Ausblick für das aktuelle Jahr? Wessen Gewinnmarge ist noch tiefer gefallen? Man kann das durchaus mal so stehen lassen: Mercedes: minus 28 Prozent. VW-Konzern: minus 30 Prozent. Porsche: minus 30 Prozent. Und jetzt auch noch BMW: minus 36 Prozent. Diese Zahlen beziehen sich auf den Gewinn nach Steuern, also auf das, was am Ende wirklich in der Kasse hängen bleibt.

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