Autoindustrie„Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel“

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Gerhard Schröder (SPD) galt seinerzeit als Autokanzler. Er suchte die Nähe zur Industrie, wie hier auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2003 in Frankfurt.
Gerhard Schröder (SPD) galt seinerzeit als Autokanzler. Er suchte die Nähe zur Industrie, wie hier auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2003 in Frankfurt. (Foto: ZIK Images/IMAGO/United Archives)

Seit 30 Jahren darf die Autoindustrie regelmäßig zu Spitzentreffen ins Kanzleramt. Für sie lohnt sich das: Gegen vage Zusagen gab es meistens handfeste Hilfen.

Von Michael Bauchmüller

Die Geschichte der „Autogipfel“ begann mit einem Affront, und natürlich hatte schon Gerhard Schröder seine Finger im Spiel. Im August 1995, ziemlich genau vor 30 Jahren also, initiierte Schröder den ersten Gipfel mit der deutschen Autoindustrie. Der SPD-Mann war damals noch nicht als „Autokanzler“ berüchtigt, sondern Ministerpräsident von Niedersachsen. Zum Gipfel lud er gemeinsam mit seinen Unions-Kollegen aus Baden-Württemberg und Bayern, Erwin Teufel und Edmund Stoiber, nach Bonn. Zwei Konzerne aber waren nicht dabei, Opel und Ford. Schon das sorgte für einen mittleren Aufruhr.

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