Autobranche:BMW meldet Gewinnsprung

Der Autobauer BMW stellt sich wegen der hohen Inflation und der steigenden Zinsen auf Gegenwind ein. Die Rahmenbedingungen für die Verbraucher verschlechterten sich, das werde sich in den kommenden Monaten auf das Konsumverhalten auswirken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Erwartet werde eine "Normalisierung des überdurchschnittlich hohen Auftragsbestandes - insbesondere in Europa". Dennoch halten die Münchner an ihrer Prognose für das laufende Jahr fest. Ein wichtiger Grund dafür sind die derzeit noch gut gefüllten Auftragsbücher, die BMW "deutlich in das Jahr 2023 tragen", sagte Finanzchef Nicolas Peter. Wegen der Chipknappheit konnten Autohersteller weltweit zuletzt nicht so viele Autos bauen wie eigentlich geplant - bei vielen Fahrzeugen lag die Lieferzeit bei mehreren Monaten, teils sogar bei mehr als einem Jahr. Inzwischen bessert sich die Versorgung mit Halbleitern allerdings, und die Produktion zieht an.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: