Auto und Stahl:Konzerne senken Prognosen

Der Autozulieferer Continental hat unter Hinweis auf einen Rückgang der weltweiten Autoproduktion seinen Ausblick für 2019 gesenkt. Erwartet werde nun ein Umsatz von 44 bis 45 Milliarden Euro, teilte der Konzern am Montagabend mit. Bisher waren 45 bis 47 Milliarden Euro erwartet worden. Die bereinigte Ebit-Marge solle bei sieben bis 7,5 Prozent (zuvor: acht bis neun Prozent) liegen. Auch der Stahlhändler Klöckner & Co ist pessimistischer. Er hat die Prognose für das operative Ergebnis (Ebitda) auf 140 bis 160 Millionen Euro vor Sondereffekten gesenkt. Es ist bereits die zweite Korrektur in diesem Jahr: Ende April hatte der Konzern die Ebitda-Prognose auf 180 bis 200 (vorher: mehr als 227) Millionen Euro zurückgenommen.

Und noch ein Unternehmen nahm am Montagabend seine Erwartungen zurück: Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Betriebsgewinn (Ebit) von 240 bis 260 Millionen Euro, vorher waren es 275 bis 295 Millionen Euro. Die Investitionstätigkeit der Kunden gehe neuerdings deutlich zurück, teilte der SDax-Konzern in Hamburg mit. "Ursächlich hierfür sind die sich eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundene aktuelle Marktentwicklung für Flurförderzeuge." Beim Auftragseingang rechnet Jungheinrich mit einem Volumen von 3,8 bis 4,05 Milliarden Euro, zuvor waren es 4,05 bis 4,20 Milliarden Euro. Beim Umsatz peilt Jungheinrich wie bisher 3,85 bis 4,05 Milliarden Euro an.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: