Auto - Neubrandenburg:Neubrandenburg bleibt Heizungs-Leitwerk für Webasto

Neubrandenburg (dpa/mv) - Die einzige Standheizungsproduktion des Autozulieferers Webasto (Stockdorf) in Europa - das Werk Neubrandenburg - bleibt das Leitwerk für die Heizungssparte. "Bei uns werden neue Technologien entwickelt, wie die Hochvoltheizer-Produktion für E-Autos - und neue Produktionsserien erprobt und eingeführt", sagte Werksleiter Andreas Dikow am Freitag am Rande des Industriekongresses in Neubrandenburg der Deutschen Presse-Agentur. Diese neuen Technologien würden dann auch im neuen Werksteil für Heizungen im chinesischen Wuhan, der vor einer Woche im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet wurde, eingesetzt.

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Die einzige Standheizungsproduktion des Autozulieferers Webasto (Stockdorf) in Europa - das Werk Neubrandenburg - bleibt das Leitwerk für die Heizungssparte. "Bei uns werden neue Technologien entwickelt, wie die Hochvoltheizer-Produktion für E-Autos - und neue Produktionsserien erprobt und eingeführt", sagte Werksleiter Andreas Dikow am Freitag am Rande des Industriekongresses in Neubrandenburg der Deutschen Presse-Agentur. Diese neuen Technologien würden dann auch im neuen Werksteil für Heizungen im chinesischen Wuhan, der vor einer Woche im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet wurde, eingesetzt.

Wuhan hat bei Heizungen etwa die gleiche Kapazität wie Neubrandenburg und soll für den chinesischen Markt produzieren, Neubrandenburg weiter für die anderen Kontinente wie Europa und Amerika, wie Dikow sagte. 2019 würden in Neubrandenburg insgesamt 1,6 Millionen Heizungen gebaut, etwa 200 000 mehr als 2018. Wie hoch inzwischen der Anteil für E-Autos sei, wollte Dikow aus Wettbewerbsgründen nicht sagen. Der Anteil wachse aber "überproportional stark". 2018 waren rund 200 000 der insgesamt 1,4 Millionen Standheizungen aus Neubrandenburg für Elektroautos.

Webasto hat in Neubrandenburg rund 700 Mitarbeiter und hatte rund sechs Millionen Euro in ein neues Kompetenzzentrum investiert. Das gesamte Unternehmen hat elf Werke weltweit, gilt als Marktführer bei Panorama- und Schiebedächern sowie Standheizungen und hatte den Jahresumsatz zuletzt mit rund 3,5 Milliarden Euro angegeben. Der Autozulieferer hat 2018 in Asien 42 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet - erstmals mehr als in Europa.

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