Auto - Mainz:Bätzing-Lichtenthäler: Einhaltung von Tarifverträgen

Mainz (dpa) - Die rheinland-pfälzische Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat den Automobilhersteller Opel aufgerufen, die mit der Gewerkschaft vereinbarte Lohnerhöhung umzusetzen. "Rheinland-Pfalz steht an der Seite der Belegschaft und appelliert an die Unternehmensleitung, das in sie gesetzte Vertrauen nicht nachhaltig zu beschädigen", sagte die Ministerin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Ein Traditionsunternehmen wie Opel müsse auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für seine Mitarbeiter übernehmen. "Dazu gehört nicht zuletzt die Einhaltung der bestehenden Tarifverträge."

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Mainz (dpa) - Die rheinland-pfälzische Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat den Automobilhersteller Opel aufgerufen, die mit der Gewerkschaft vereinbarte Lohnerhöhung umzusetzen. "Rheinland-Pfalz steht an der Seite der Belegschaft und appelliert an die Unternehmensleitung, das in sie gesetzte Vertrauen nicht nachhaltig zu beschädigen", sagte die Ministerin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Ein Traditionsunternehmen wie Opel müsse auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für seine Mitarbeiter übernehmen. "Dazu gehört nicht zuletzt die Einhaltung der bestehenden Tarifverträge."

Der Flächentarifvertrag für die Metallbranche sieht neben einer Einmalzahlung von 100 Euro im März zum April eine Gehaltserhöhung von 4,3 Prozent vor. In den Sanierungsgesprächen habe die Unternehmensführung gefordert, diese Stufe zunächst zu stunden, heißt es in einem Schreiben von IG Metall und Betriebsrat an die Mitarbeiter. Die Opel-Werke in Rüsselsheim, Kaiserslautern, Eisenach sowie in Dudenhofen und Bochum beschäftigen rund 19 000 Menschen. Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr von General Motors an den französischen PSA-Konzern verkauft.

In dem nicht ganz einfachen Übernahmeprozess habe die Opel-Belegschaft Verlässlichkeit und Wertschätzung ihrer Arbeit und ihres oftmals jahrelangen Einsatzes für Opel verdient, erklärte Bätzing-Lichtenthäler. "Die Zusagen, die bei der Unternehmensübernahme gemacht wurden, müssen weiter gelten."

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