Auto - Frankfurt am Main:Frankfurt und Hessen präsentieren IAA-Konzept gemeinsam

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Messebesucher der IAA stehen auf den Ständen von Seat (vorne) und Porsche. Der VDA will Ende Januar zwei bis drei Standorte auswählen, die in die engere Wahl für die IAA 2021 kommen. Foto: Silas Stein/dpa (Foto: dpa)

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Frankfurt/Berlin (dpa) - Geschlossen werben die Stadt Frankfurt und das Land Hessen darum, auch die nächste Internationale Automobilausstellung (IAA) am Main auszurichten. Man rechne sich gute Chancen aus, mit dem neuen Konzept den veranstaltenden Verband der Automobilindustrie (VDA) zu überzeugen und in die engere Auswahl möglicher Standorte zu kommen, sagte eine Stadtsprecherin am Donnerstag.

An der Präsentation an diesem Freitag (24. Januar) in Berlin nehmen demnach Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) teil. Dazu kommen der Geschäftsführer der Frankfurter Messe, Uwe Behm, und Stefan Weil von der Agentur Markgraph, die viele Messeauftritte und Veranstaltungen betreut hat.

Unterstützung kam am Donnerstag vom Regionalverband RheinMain. "Es gibt nur wenige Standorte, die eine Messe mitten in der Stadt präsentieren können", sagte Verbandsdirektor Thomas Horn. "Die IAA braucht ein neues Konzept, aber ganz sicher keinen neuen Standort."

Um die Ausrichtung der nächsten IAA Pkw im Herbst 2021 bewerben sich neben dem bisherigen Ausrichtungsort Frankfurt noch Hamburg, München, Berlin, Hannover, Stuttgart und Köln. Am Donnerstag und Freitag sollen sie in Berlin ihre Konzepte vorstellen, wie aus der reinen Autoschau eine umfassende Mobilitätsplattform werden könnte. Bei der vorerst letzten IAA-Ausgabe im vergangenen Jahr in Frankfurt hatte es einen deutlichen Schwund bei Besuchern und Ausstellern gegeben.

Der VDA verlangt von den Kommunen umfassende Organisationskonzepte und Investitionen. Neben der klassischen Messe mit Autoschau und Kongressangeboten stellt sich die Industrie eine großzügige Freifläche mit Teststrecken und Parcours vor. Neue Mobilitätsformen sollten auch im normalen Stadtverkehr für Besucher erfahrbar sein.

Bis Ende Januar will der VDA-Vorstand entscheiden, mit welchen Städten er engere Gespräche und Vertragsverhandlungen aufnehmen will. Eine endgültige Entscheidung über die künftige IAA-Stadt erfolge in den nächsten Monaten, hieß es beim Verband.

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