Auto - Bochum:Uni, Bosch und VW: Viele neue Jobs am Bochumer Opel-Werk

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Die ehemalige Verwaltungszentrale des Opel-Werkes heisst jetzt "O-Werk". Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Bochum (dpa) - Sieben Jahre nach der Schließung des Opel-Werkes in Bochum mit zuletzt noch 3400 Beschäftigten sind auf dem einstigen Werksgelände zahlreiche neue Jobs entstanden. Neben einem DHL-Paketzentrum mit 600 Mitarbeitern haben sich ein Babymarkt und die Bochumer Universität angesiedelt. Dank der Zugkraft der Hochschule mit ihrem Schwerpunktthema IT-Sicherheit kämen außerdem die Großkonzerne Bosch und VW auf das Gelände, sagte der Sprecher der der Bochumer Wirtschaftsförderung, Sven Frohwein.

Bis zum Ende dieses Jahres werde die Zahl der Jobs auf der Fläche auf rund 2000 steigen, sagt der Sprecher. Wenn sich etwa 2025/2026 alle Firmen wie geplant angesiedelt haben, werden mehr als 10.000 Menschen am Standort arbeiten, prognostiziert der Wirtschaftsförderer - dreimal so viel wie zuletzt in Opel-Zeiten.

Für Bochum ist das ein wichtiger Erfolg, denn nach wie vor leidet die Stadt unter einer überdurchschnittlichen Arbeitslosenquote von 9,2 Prozent (im August - Vergleichswert NRW 7,3). In den besten Zeiten hatten bis zu 20.000 Menschen bei Opel in Bochum einen gut bezahlten Arbeitsplatz. Ende 2014 war in der Fabrik trotz öffentlicher Proteste die Produktion eingestellt worden.

© dpa-infocom, dpa:210926-99-362906/2

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