Dagegen bereiten die schwachen Geschäfte in Indien und China dem Unternehmen Sorgen. In China wirkte sich unter anderem der Handelsstreit mit den USA sowie die zu geringe Kapazitätsauslastung einzelner Werke negativ aus. Das Werk in Qingdao sowie zwei Lagerhäuser in Peking seien Ende Juli geschlossen worden. SAF-Holland will sich in China trotz der aktuellen Schwierigkeiten aber weiter behaupten. So soll etwa der Anlauf der Fertigung im neuen Werk in Yangzhou auf den Beginn des vierten Quartals vorgezogen werden.
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Prozent auf 349,5 Millionen Euro. Dabei profitierte SAF-Holland unter anderem auch von Übernahmen und Währungskurseffekten und einem starken Geschäft in den USA. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) kletterte zwischen April und Juni um knapp 5,5 Prozent auf 25,2 Millionen Euro.
Unternehmenschef Alexander Geis zeigte sich zuversichtlich, für das Gesamtjahr die Markterwartungen treffen zu können. Wichtig sei dabei, sich schnell und flexibel an Nachfrageschwankungen anpassen zu können.