Künstliche IntelligenzSex-Talk mit dem Wrestling-Star

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John Cena (links) feiert mit dem Rapper Travis Scott seinen Sieg über Cody Rhodes in Las Vegas. Cena hat seine Stimme an den Meta-Konzern verkauft.
John Cena (links) feiert mit dem Rapper Travis Scott seinen Sieg über Cody Rhodes in Las Vegas. Cena hat seine Stimme an den Meta-Konzern verkauft. (Foto: ETHAN MILLER/Getty Images via AFP)

Ein australischer Radiosender lässt eine KI moderieren, in den USA konnten Jugendliche anzügliche Dialoge mit Metas KI-Chatbot und den Stimmen Prominenter führen. Und die Fälschungen werden immer besser.

Von Helmut Martin-Jung

Es hatte ja funktioniert, monatelang. Seit November 2024 lief auf dem australischen Radiosender CADA die Sendung „Workdays with Thy“, Werktags mit Thy. Viel sagte die junge Moderatorin in der vierstündigen Sendung dabei nicht. Und wenn, klang es immer ziemlich gleich. Und so schöpften einige doch Verdacht. Warum, fragte sich etwa die Journalistin Stephanie Coombes auf ihrem Blog, gebe es keinerlei Hinweise auf Thy auf der Website des Senders, der zum Australian Radio Network (ARN) gehört? Warum taucht die junge Frau auch sonst nirgends auf, etwa auf sozialen Medien?

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