Außenhandel - Kiel:IHK-Experte hilft als Brexit-Koordinator im Norden

Kiel (dpa/lno) - Der Außenwirtschaftsexperte Werner Koopmann von der Industrie- und Handelskammer hilft den Betrieben in Schleswig-Holstein als zentraler Ansprechpartner für alle Fachfragen zum Thema Brexit. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch nach einer Sitzung der Brexit-Task-Force mit. "Mit Herrn Koopmann haben wir einen gut vernetzten Fachmann, der die Arbeit der gemeinsamen Task Force von Landesregierung und Wirtschaft mit den zu erwartenden Nachfragen aus unseren kleinen und mittelständischen Betrieben effizient abstimmen wird", sagte Wirtschafts-Staatssekretär Thilo Rohlfs.

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Kiel (dpa/lno) - Der Außenwirtschaftsexperte Werner Koopmann von der Industrie- und Handelskammer hilft den Betrieben in Schleswig-Holstein als zentraler Ansprechpartner für alle Fachfragen zum Thema Brexit. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch nach einer Sitzung der Brexit-Task-Force mit. "Mit Herrn Koopmann haben wir einen gut vernetzten Fachmann, der die Arbeit der gemeinsamen Task Force von Landesregierung und Wirtschaft mit den zu erwartenden Nachfragen aus unseren kleinen und mittelständischen Betrieben effizient abstimmen wird", sagte Wirtschafts-Staatssekretär Thilo Rohlfs.

Während Notfallregelungen für den harten Brexit, etwa zum Aufenthaltsrecht von Briten in Deutschland, getroffen seien, gebe es in anderen Bereichen nach wie vor viele offene Fragen. "So hat Großbritannien der Welthandelsorganisation WTO zwar Vorschläge für eigene Handelsregeln gemacht, doch bis zu ihrer möglichen Umsetzung dürften noch Wochen, wenn nicht Monate vergehen", erläuterte Koopmann. Das stelle gerade kleine und mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen, weil sie nach wie vor nicht wüssten, auf welches Szenario sie sich einstellen sollen. Großbritannien ist der fünftgrößte Handelspartner für Schleswig-Holstein nach Dänemark, China, den USA und den Niederlanden.

Gut jedes zweite Unternehmen erwartet laut Rohlfs und Koopmann Beeinträchtigungen bei einem harten Brexit, vor allem durch bürokratische Hürden und Zeitverluste beim Austausch von Mitarbeitern und Waren. Zudem würden zusätzliche Zollabgaben und Personalkosten befürchtet. Zur Task Force Brexit gehören Vertreter von IHK, Unternehmensverbänden, Handwerkskammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Landesregierung.

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