Lange war es so: Wer etwas werden wollte in diesem Land, der sollte gefälligst studieren. Medizin, Jura oder irgendetwas mit Naturwissenschaften. Generationen von Schülern haben das von ihren Eltern gesagt bekommen, und die wiederum von ihren Eltern. Aufs Gymnasium kamen schließlich nur die wenigsten. Und wer dann auch noch das Studium zu Ende brachte, hatte es geschafft. Ein guter Job, ein ordentliches Gehalt, dem Einfamilienhaus stand nichts mehr im Weg. So war das zumindest in der Theorie. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Gleichung „Studium = gutes Gehalt“ stimmt schon lange nicht mehr. Absolventen weniger prestigeträchtiger Studiengänge haben das teils bitter erfahren müssen.
Arbeitsmarkt:Fachkräftemangel: Die Politik sollte Ausbildungsberufe attraktiver machen
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Die Zahl der unbesetzten Lehrstellen ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Dabei kann man in einigen Ausbildungsberufen gutes Geld verdienen.
Kommentar von Simon Groß
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