Es ist fast Oktober, das Ausbildungsjahr hat längst begonnen – und damit auch die Ausbildungsmisere. Denn viel zu viele Betriebe werden dieses Jahr ohne Auszubildende bleiben, auch wenn sie noch versuchen, potenzielle Bewerberinnen und Bewerber in letzter Minute abzuwerben. 2023 blieb jede dritte angebotene Ausbildungsstelle unbesetzt, so viele wie noch nie. Das ist nicht nur für die Betriebe katastrophal. Sondern auch für jene, die sich die Haare schneiden lassen, die im Alter gepflegt werden oder die ihr Dach reparieren lassen möchten.
Ausbildungsberufe:Azubi-Mangel: Die Betriebe haben sich darauf ausgeruht, dass die guten Leute schon kommen
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Die duale Ausbildung leidet schon lange unter einem massiven Imageproblem. Daran sind die Betriebe auch selbst schuld. Sie müssen sich verändern – und endlich mit den richtigen Argumenten werben.
Kommentar von Paulina Würminghausen
Fachkräftemangel:Verzweifeltes Unternehmen sucht Azubi
Überall fehlt Personal, doch fast nirgends ist es so schlimm wie in den Ausbildungsberufen: im Handwerk, in der Pflege, in der Kinderbetreuung. Zu Besuch auf einer Messe, auf der Firmen auf den letzten Drücker nach Nachwuchs Ausschau halten.
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