Süddeutsche Zeitung

Auf Wohnungssuche:Vermieter verdienen an Flüchtlingen

Für Asylbewerber ist es nicht leicht, eine Wohnung zu finden. Die Zimmer, die sind bekommen, sind oft winzig - und viel zu teuer.

Etwa 2300 Euro im Monat kostet diese Ein-Zimmer-Wohnung in Berlin. Ein syrisches Paar lebt hier mit seinem Säugling. Der Vermieter verlangt von der Stadt hohe Tagespreise: für drei Personen jeweils etwa 25 Euro.

In diesen zwei Häusern in Berlin-Reinickendorf leben fast nur Flüchtlinge. Für sie alle zahlt die Stadt die 25-Euro-Kopfpauschale; selbst für Zimmer mit Stockbetten.

Der Syrer Ghias Alhariri auf einem Besichtigungstermin: Eine reguläre Wohnung zu finden ist für Flüchtlinge nicht leicht.

Die Stadt bringt Asylsuchende abends von der Erstaufnahmestelle Lageso mit Bussen in Unterkünfte. Doch nicht jeder bekommt einen Platz.

Andrang auf den Bus zur Flüchtlingsunterkunft: Wer draußen bleibt, wird zur potenziellen Kundschaft für dubiose Vermieter. Vor der Behörde Lageso sprechen sie die Asylbewerber an.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2662566
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.