Der Automobilkonzern Audi will in den kommenden Jahren massiv sparen. Die Streichliste, die zuerst in einem Bericht des Handelsblatts vom Donnerstag auftauchte, hat es in sich. Demnach will Audi-Chef Gernot Döllner jährlich eine Milliarde beim Personal sowie bis 2030 acht Milliarden Euro bei den Materialkosten einsparen. Döllner wolle mit dem harten Sparkurs Audi wieder profitabler machen, die Marke soll schlanker und effizienter werden. Zuletzt lag die Gewinnmarge deutlich unter fünf Prozent. Bis Ende des Jahrzehnts solle Audi wieder zweistellige Margen erreichen, heißt es. Das mittelfristige Margenziel von bis zu 14 Prozent jedoch gelte Insider zufolge intern als nicht mehr realistisch.
Automobilkrise:Audi muss sparen: „Wie die Liste des Grauens“ Tausende Jobs bedroht
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Absturz eines Musterschülers: Audi war mal die Perle des VW-Konzerns, lange erwirtschaftete das Unternehmen riesige Gewinne. Nun plant der Autohersteller laut Medienberichten, allein beim Personal eine Milliarde Euro einzusparen – pro Jahr.
Von Max Muth
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