Strom für künstliche Intelligenz:Atomkraft, ja bitte?

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Ausgerechnet neben dem Unglücksreaktor von Three Mile Island (li.) in Pennsylvania will Microsoft einen Reaktor wiederbeleben (re., Archivbild von 2011, vor der Abschaltung im Jahr 2019). (Foto: BRADLEY C BOWER/AP)

Amazon, Google, Microsoft und jetzt auch Meta: Die Tech-Konzerne setzen für ihren enormen Strombedarf auf Kernenergie, vor allem auf Reaktoren, die kleiner und günstiger sein sollen. Schon ist von einer Atom-Renaissance die Rede.

Von Helmut Martin-Jung und Nakissa Salavati

Wann beginnt ein Trend? So viel kann man wohl sagen: Wenn drei große Tech-Konzerne unabhängig voneinander ähnliche Pläne entwerfen, dann werden ganze Industrien, Forschungszweige und Investoren hellhörig. Gerade haben das Amazon, Google, Microsoft und Meta geschafft. Die US-Unternehmen verkündeten, wie sie künftig einen Teil ihres enormen Energiebedarfs decken wollen. Sie setzen dabei nicht auf Windkraft oder Solaranlagen, nicht auf Wasserstoff, nein: auf Atomkraft. Und damit auf eine Technik, die weltweit Rückschläge erlebt. Denn die Kraftwerke sind häufig sehr teuer, der Betrieb riskant.

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